UNIVERSITÄTSKLINIKUM HAMBURG-EPPENDORF
Prof. Dr. Björn Busse
Heisenberg Professur Biomedizinische Wissenschaften und Medizintechnik, Institut für Osteologie und Biomechanik
Das Forschungsziel des am Institut für Osteologie und Biomechanik (IOBM) lozierten Heisenberg-Programms von Prof. Busse ist es, neue Erkenntnisse zu Ultrastrukturmerkmalen und deren Einfluss auf das biomechanische Verhalten von Knochengewebe zu gewinnen. Einen besonderen Forschungsschwerpunkt bildet hierbei die Charakterisierung der Knochenqualität unter physiologischen und pathologischen Bedingungen in humanem Knochen sowie in Tiermodellen (Knochenfische). Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Interface-Analytik dar, um das Integrationsverhalten von Implantaten und Biomaterialien zu bewerten. Hierfür wird ein multimodaler Ansatz aus Skelettbiologie, funktioneller Bildgebung und Medizintechnik angewendet, um die strukturellen und kompositionellen Eigenschaften von Knochen und Biomaterialien besser zu verstehen. Die Untersuchungen sollen einen Wissensbeitrag zur Osteologie leisten und Perspektiven aufzeigen, die bei der Suche nach neuen Behandlungsmöglichkeiten von muskuloskelettalen Erkrankungen helfen.
Beteiligt in diesen FMTHH Projekten
Auswirkungen von Typ 2 Diabetes Mellitus auf das Frakturverhalten und die biomechanischen Eigenschaften im kortikalen Knochen
Bei der metabolischen Erkrankung Typ 2 Diabetes Mellitus besteht eine Unempfindlichkeit der Zellen gegenüber des Hormons Insulin. Aufgrund der alternden Gesellschaft, einem zunehmend gesetzten Lebensstil sowie erhöhtes Vorkommen von Übergewicht steigt die Prävalenz von Typ 2 Diabetes Mellitus…
Erforschung des Zusammenhangs zwischen Alter, skelettaler Mobilität, Diät und lebenslanger Knochengesundheit durch intelligentes Langzeitbewegungstracking des Zebrafisches
Mit Hilfe eines intelligenten Langzeitrackings wird erforscht, wie sich Alter und Ernährung auf die Mobilität und Knochengesundheit von Zebrafischen auswirken. Die gewonnenen Daten können anschließend auch auf den Menschen übertragen werden. Der Zebrafisch besitzt als Wirbeltier viele Gene, die bei…
Assessment of diabetes-induced changes of bone tissue: Experimental identification of fracture risk factors and treatment options in Diabetes Mellitus Type 1 and 2
Diabetes Mellitus is a metabolic disease with increasing prevalence affecting several organs in the body including the bone. Patients with both types of diabetes mellitus suffer from an increased fracture risk, which is hardly detectable with common diagnosis techniques, pointing towards an…
Entwicklung eines Virtuelle Realität (VR)-basierten Trainings für ältere Patienten mit erhöhtem Frakturrisiko zur Prävention von Stürzen und Verbesserung der Balancefähigkeit im Alter
Die Prävention von Stürzen und damit verbundene Begleitverletzungen wie beispielsweise der medialen Schenkelhalsfraktur ist für unsere alternde Gesellschaft von hoher Bedeutung. Dies ist unter Beachtung einer hohen Osteoporose-Last mit einer einhergehenden Schwächung des Knochens und seiner…
Einfluss von kalzifizierten Osteozytenlakunen auf die lokalen Materialeigenschaften in mineralisiertem Hartgewebe
Die am häufigsten im Knochen vorkommenden Zellen, Osteozyten, erfüllen eine wichtige Funktion bei der Knochenqualitätserhaltung. Jedoch kommt es im Alter zum vermehrten Verlust lebensfähiger Osteozyten (Noble et al., Bone, 1997) und zur Kalzifizierung der Osteozytenlakunen, wodurch das…
Prof. Dr. rer. medic. Björn Busse
Forschungsgruppenleiter
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Institut für Osteologie und Biomechanik
Arbeitsbereich
Zentrum für Experimentelle Medizin
Tätigkeitsschwerpunkt
Knochenmaterialqualität
Kontakt
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Institut für Osteologie und Biomechanik
EG, Raum 05
Lottestraße 55a
22529 Hamburg